Bei Marketing ohne Marktgeschrei geht es um ein Gegengewicht zum lauten Marketing: Hier lernst du, wie du als Solo-Selbstständige*r mit deinem Content online sichtbar werden und Kund*innen gewinnen kannst, ohne noch lauter brüllen zu müssen. Wir sprechen darüber, wie du mit richtig guten Texten, die richtigen Menschen in deine Welt holst, effizientes Content Marketing betreibst, das dir hilft, statt dich zu stressen und über Mut zur Sichtbarkeit.
Weitere Infos zu mir und meinen Angeboten rund um Website-Texte, Blog und Content Marketing findest du auf meiner Website www.sonjamahr.de.
Fühlst du dich zu schüchtern, um Sichtbarkeit für dein Business aufzubauen? In dieser Folge zeige ich dir drei Dinge, die du als Selbstständige*r tun kannst und nein, sie verlangen nicht von dir, dich in einen extrovertierten Bühnenmenschen zu verwandeln. Wie du schüchtern sein kannst und trotzdem sichtbar wirst? Hör rein!
Tipp: Starte mit einer klaren Kernaussage, denn ein immer greifbares, wiederholbares Kommunikationselement zu haben, macht die Sichtbarkeit um Welten einfacher. Hilfe dabei bekommst du hier: https://sonjamahr.de/epk/
Mehr über mich und meine Arbeit erfährst du auf meiner Website www.sonjamahr.de
⭐⭐⭐⭐⭐ Gefällt dir der Podcast? Dann danke ich dir sehr für deine Unterstützung in Form einer positiven Bewertung, die mir hilft, weitere für dich kostenfreie Folgen zu produzieren und den Ansatz eines ruhigeren Marketings bekannter zu machen. Mein Ziel: Nach jeder Folge wenigstens eine Bewertung mehr. Schenkst du mir deine? 💜
Bewerten kostet dich nichts und geht recht einfach:
⭐⭐⭐⭐⭐
Bewerten auf Spotify geht so: Klicke auf den Podcast (nicht auf die einzelne Folge), indem du in der App auf die drei Punkte oben rechts klickst und dann auf ”Zum Podcast.” Dort nach ganz oben, erneut auf die drei Punkte und auf ”Show bewerten” klicken. Dann kannst du auch schon die Sterne anklicken, sodass sie farblich ausgefüllt sind) und gehst auf ”Absenden.”
Bei Apple Podcasts kommst du über den Text ”Bewerten” zu den Rezensionen. Wenn du in der Folgenübersicht bist einfach runterscrollen, dann tauchen die leeren Sterne auf und du kannst sie mittels Klick auffüllen und bewerten.
In anderen Apps funktioniert es meist recht ähnlich.
Diese Funktion ist manchmal leider etwas versteckt, aber eine tolle Unterstützung und Wertschätzung meiner Arbeit. Deshalb von Herzen vielen Dank!
Transkript:
Zu schüchtern für Sichtbarkeit? 3 Dinge, die du tun kannst
Was, wenn ich zu schüchtern bin für die Sichtbarkeit? Ich sage mal ganz pragmatisch so: Nicht aufgeben, sondern diese Folge hören, denn genau darüber spreche ich mit dir. Legen wir gleich los.
Hattest du schon mal das Gefühl, zu schüchtern zu sein, um wirklich Sichtbarkeit aufbauen zu können für dein Business? Dann lass mich dir verraten: Damit bist du garantiert nicht alleine. Diesen Satz: „Sonja, ich glaube, ich bin einfach zu schüchtern dafür, ich schaffe das nicht mit dem Marketing und mit der Sichtbarkeit" den höre ich ganz oft. Und was ganz wichtig ist: Meine Antwort ist nicht „Doch, doch, du schaffst es schon. Überwinde dich einfach!" Sondern meine Antwort fällt vielleicht ein bisschen anders aus, als man es im ersten Moment denken könnte. Denn es ist so, dass Marketing, dass Sichtbarkeit nicht den Lauten gehört. Es ist nicht so, dass du falsch bist, wenn du schüchtern bist, sondern es ist möglich, schüchtern zu sein, schüchtern zu bleiben und trotzdem eine richtig gute, stabile Sichtbarkeit aufzubauen. Lass uns das ein bisschen auseinander dröseln.
Inhalt:
- 1 Für Sichtbarkeit musst du nicht extrovertiert sein
- 2 Ansatz 1 für mehr Sichtbarkeit, auch wenn du schüchtern bist:
- 3 Ansatz 2 für mehr Sichtbarkeit, auch wenn du schüchtern bist
- 4 Ansatz 3 für mehr Sichtbarkeit, auch wenn du schüchtern bist
- 5 Finde deinen Weg zur Sichtbarkeit, statt Wege zu nutzen, die sich falsch anfühlen
Für Sichtbarkeit musst du nicht extrovertiert sein
Was bedeutet überhaupt Sichtbarkeit? Ein sichtbares Business bedeutet ja im ersten Moment nur, dass es einen Weg gibt, über den Menschen dein Business finden und wahrnehmen, nicht mehr und nicht weniger. Da steckt nicht drin, wie dieser Weg genau aussieht. Da steckt nicht drin, dass du total extrovertiert und outgoing sein musst. Nein, alles in Ordnung. Du kannst schüchtern sein und trotzdem sichtbar. Sowieso ist es so, dass wir Menschen uns ganz oft mit etwas labeln. Wir geben uns irgendeinen Begriff, irgendeine Eigenart und dann sagen wir so stempelmäßig: Ja oder nein? Schüchtern und sichtbar? Nein, das geht nicht. Extrovertiert und sichtbar? Ja, das funktioniert. Aber so ist es ja nicht. Es gibt viele verschiedene Facetten, die wir beachten dürfen.
Ich habe mal den Duden befragt, was denn eigentlich das Wort „schüchtern" im eigentlichen Sinne bedeutet.
Und da gab es zwei Definitionen Das eine war „scheu, zurückhaltend, anderen gegenüber gehemmt". Und das zweite war: "Nur vorsichtig, zaghaft, sich äußernd und in Erscheinung tretend". Und das Gegenteil von "schüchtern" laut Duden ist „forsch". Es ist aber nicht so, dass Sichtbarkeit ein forsches Auftreten zwangsweise braucht. Es braucht nicht einmal permanente Spontaneität oder Schlagfertigkeit. Das könnte man mit diesem "zaghaften sich äußern oder anderen gegenüber gehemmt", ja, so verstehen. Die Sichtbarkeit kann auch ruhig, entspannt, die kann auch gut vorbereitet und eben nicht komplett spontan passieren. Und ich möchte dir gerne mal nur drei Ansätze mitgeben, die dir zeigen, wie du dich, wenn du eben eine eher schüchterne Person bist, dem Thema nähern kannst und Sichtbarkeit eben nicht gleich weglegst, als „Ja, das wäre sinnvoll, aber ist einfach nicht für mich, schaffe ich einfach nicht."
Ansatz 1 für mehr Sichtbarkeit, auch wenn du schüchtern bist:
Ein möglicher Ansatz, der klingt im ersten Moment wahrscheinlich zu einfach, um gut zu sein, aber hat wirklich eine gute Wirkung, ist: Sprich mit denen, die du schon kennst über dein Business und über dein Angebot. Manchmal ist es leichter, mit Menschen anzufangen, die wir schon kennen, als uns gleich an Leute wenden zu wollen, die uns noch komplett fremd sind, die noch nie in ihrem Leben was von uns und unserem Business gehört haben.
Du wirst vermutlich Menschen in deinem Umfeld haben. Du hast Bekannte, Verwandte, Freunde, Freund*innen, Familienmitglieder, Nachbarn, was auch immer. Es gibt bestimmt Menschen, mit denen du einen intensiveren oder auch einen loseren Kontakt hast. Das sind Menschen, mit denen du anfangen kannst, die ersten kleinen Sichtbarkeitsfäden zu weben. Im ersten Moment fragst u dich vielleicht: „Ja, was bringt das denn, wenn ich jetzt meiner Schwiegermutter von meinem Business erzähle? Die hat ja überhaupt nichts mit diesem Bereich zu tun." Das kann durchaus sein, aber auch diese Person kennt ja wieder andere Personen. Und die Wahrscheinlichkeit, dass irgendwo in diesem engeren oder weiteren Kreis auch jemand ist, der möglicherweise bei dir Kunde werden könnte, ist gar nicht mal so klein, wie man anfangs meinen mag. Also wenn du dich nicht so viel traust in Richtung Sichtbarkeit, aber dir vorstellen kannst, mit jemandem aus deiner Familie, aus deinem Freunden-oder Bekanntenkreis über dein Business zu sprechen, dann beginne damit. Das ist sowieso ein Punkt, der ganz häufig vernachlässigt wird, gerade wenn wir so ein Business haben, das vielleicht nicht im ersten Moment verständlich ist und man sich denkt: „Ja, wenn ich das jetzt meiner Schwiegermutter erkläre, ich glaube, die weiß gar nicht so richtig, was ich da mache." Erkläre es ihr, dann kann sie es bei Bedarf auch weitersagen und du gewinnst vielleicht einen neuen Kunden.
Das ist übrigens auch eine gute Gelegenheit, mal zu hinterfragen: „Wie kannst du dich so klar ausdrücken, dass jeder versteht, was du da Gutes an Arbeit anbietest, denn das hilft dann auch, sichtbar zu werden und Kund*innen zu gewinnen.
- Zu komplizierte Ausdrucksweise,
- 500 Sätze brauchen, einigermaßen klar rüberzubringen: „Was genau machst du da eigentlich?"
Das sind Hinweise dafür, dass es sowieso schwer werden könnte mit der Sichtbarkeit. Also von daher kombiniere das gerne auch. Sprich mit denen, die schon in deinem Kreis sind. Fang da an, erste Sichtbarkeit zu üben, tatsächlich auch für erste Sichtbarkeit zu sorgen – es ist keineswegs ausgeschlossen, dass da auch potenzielle Kund*innen irgendwo dabei sind, sondern die ersten Kund*innen gewinnt man sehr oft aus dem Bekanntenkreis, und übe dabei auch, dich klar auszudrücken, den Wert deiner Arbeit, das, was du da machst, deine Positionierung wirklich klar auf den Punkt zu bringen. Ein Tipp an dieser Stelle: Wenn dir das schwerfällt, wenn du sagst: „Ja, ich brauche eigentlich schon so zehn Minuten, bis ich wirklich umrissen habe, was ich konkret mache", das ist definitiv zu lang. Ich empfehle dir in diesem Fall, dir eine klare Kernaussage zuzulegen. Im Marketing nennt sich das auch Elevator Pitch. Kernaussage ist vielleicht ein bisschen verständlicher.
Jedenfalls bringst du in dieser Kernaussage auf den Punkt, was der Wert deiner Arbeit ist. Du fasst wirklich die Quintessenz deines Business einmal zusammen und das kannst du dann jederzeit wiederholen. Dadurch prägt sich es auch viel besser bei den Menschen ein, wenn sie etwas zum wiederholten Male hören. In meinem Fall zum Beispiel ist ja die Kernaussage: „Ich bin Mentorin für Marketingtexte und Sichtbarkeitsmut und zeige Solo-Selbstständigen, wie sie online sichtbar werden, ohne dafür zum Marktschreier zu müssen." Das wiederhole ich immer.
- Wenn ich mit irgendjemandem spreche,
- wenn ich irgendeinen Business-Kontakt habe,
- irgendeine Kooperation,
- irgendwo einen Gastartikel schreibe,
- auf meiner Website,
- in meinem Newsletter.
Das ist ein ganz, ganz simples, wiederholbares Kommunikationselement. Kann ich sehr empfehlen. Gerade wenn du schüchtern bist, gibt es auch ein ganzes Stück Sicherheit, weil du eben weißt: „Hey, ich bin sicher, dieser Satz hier bringt wirklich alles auf den Punkt. Den kann ich sehr einfach abrufen". Denn den kannst du dir ja auch gut merken, wenn du ihn dann zwei, drei Mal selber gesagt hast und musst nicht jedes Mal überlegen: „Was sage ich denn jetzt überhaupt?" Und dann ist der Moment vielleicht auch schon vorbei. Kann ich sehr empfehlen. Wenn du deine Kernaussage, deinen Elevator Pitch, für dich ausformulieren möchtest, schau gerne mal hier.
Ansatz 2 für mehr Sichtbarkeit, auch wenn du schüchtern bist
Wenn du zu schüchtern bist oder es dich einfach zu viel Energie kostet, die ganze Zeit selbst über dein Business zu sprechen – ist natürlich auch eine Übungssache, aber auch eine Sache der eigenen Persönlichkeit –, dann schau doch, dass du so früh wie möglich andere für dich sprechen lässt. Konkret bedeutet das: Sammle so früh wie möglich Kundenstimmen. Hast du schon erste Kundenerfahrungen gemacht? Hast du diese Menschen auch nach einem Feedback gefragt, nach einer Kundenstimme, die du für deine Arbeit, für dein Marketing nutzen darfst? Falls nicht, dann hol das nach. Es gibt eigentlich keinen Zeitpunkt, der zu früh wäre für Kundenstimmen. Das empfehle ich dir wirklich ab Zusammenarbeit eins. Trau dich, frag nach einer Kundenstimme, die du eben auch nutzen darfst. Übrigens „Trau dich", wo wir da wieder sind: Auch das braucht keine Spontaneität, keine Schlagfertigkeit, kein forsches Auftreten. Wie du fragst, das bleibt dir ja selbst überlassen. Du kannst die Leute im direkten Gespräch fragen. Du kannst ihnen aber auch eine freundliche E-Mail schicken, wie du eben möchtest. Es gibt viele verschiedene Wege, aber der Kern bleibt, Gute Kundenstimmen sind so ein tolles Tool, gerade für schüchterne Menschen, ihr Marketing gehaltvoller zu machen und ihre Sichtbarkeit zu stabilisieren.
Ansatz 3 für mehr Sichtbarkeit, auch wenn du schüchtern bist
Finde deinen Weg zur Sichtbarkeit, statt Wege zu nutzen, die sich falsch anfühlen
Such doch lieber deinen Weg. Nichts an dir ist falsch, sondern vielleicht sind die Wege, die du bisher kennengelernt hast, einfach nicht kompatibel mit deiner Art und Weise. Natürlich gibt es da auch eine ganz, ganz große Erfahrungskomponente. Durchs Üben wird es viel, viel leichter. Natürlich ist der erste Blog-Artikel schwieriger zu schreiben und zu veröffentlichen als der zehnte. Das erste Video, da zittern die Knie vielleicht mehr als beim zehnten. Aber auch wenn es nach und nach sowieso leichter wird, musst du dich nicht am Anfang so sehr zwingen, dass du sagst: „Mensch, das ist so eine Überwindung für mich, dass ich mich absolut unwohl fühle." Such lieber deinen Weg, such die Möglichkeit, wie du dich mit Sichtbarkeitsaufbau wohlfühlen kannst, mach dir bewusst, dass Schüchternheit kein Hindernis sein muss, wenn du eben einen Weg findest, der dir erlaubt, schüchtern zu bleiben und trotzdem sichtbar zu werden.