Bei Marketing ohne Marktgeschrei geht es um ein Gegengewicht zum lauten Marketing: Hier lernst du, wie du als Solo-Selbstständige*r mit deinem Content online sichtbar werden und Kund*innen gewinnen kannst, ohne noch lauter brüllen zu müssen. Wir sprechen darüber, wie du mit richtig guten Texten, die richtigen Menschen in deine Welt holst, effizientes Content Marketing betreibst, das dir hilft, statt dich zu stressen und über Mut zur Sichtbarkeit.
Weitere Infos zu mir und meinen Angeboten rund um Website-Texte, Blog und Content Marketing findest du auf meiner Website www.sonjamahr.de.
Es ist voll und laut und viel in der Welt, gerade online. Um Kund*innen zu gewinnen brauchen wir Sichtbarkeit und einen guten Wiedererkennungswert, damit wir nicht vollkommen in der Masse untergehen. Ein Part dabei ist die eigene Message, sind die eigenen Texte. Ein anderer, nicht minder wichtiger, sind die Business-Farben. Für dieses Thema habe ich mir die wohl beste Expertin, die für mich vorstellbar ist, eingeladen: Brand- und Logodesignerin Sophie Zeiszig.
Wir sprechen in dieser Folge darüber:
Warum Business-Farben so wichtig sind und wie konkret sie uns unterstützen
Wie viele Businessfarben sinnvoll sind, für den Start und später
Welche Wirkung verschiedene Farben haben am Beispiel von Blau, Orange, rot, Gelb, Grün und Pink
Welche Elemente ein wirkungsvolles Branding außer den Farben braucht
Was du tun (und lassen) solltest, wenn du dich an deinen eigenen Brandingfarben sattgesehen hast.
Mehr über Sophie und ihre Arbeit erfährst du auf ihrer Website www.sophies-logomanufaktur.de
Mehr über mich und meine Arbeit auf meiner Website https://sonjamahr.de/
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Diese Funktion ist manchmal leider etwas versteckt, aber eine tolle Unterstützung und Wertschätzung meiner Arbeit. Deshalb von Herzen vielen Dank!
Sonja Mahr:
Es ist voll und laut und viel in der Welt, gerade online. Um Kund*innen zu gewinnen brauchen wir Sichtbarkeit und einen guten Wiedererkennungswert, damit wir nicht vollkommen in der Masse untergehen. Ein Part dabei ist die eigene Message, sind die eigenen Texte. Ein anderer, nicht minder wichtiger, sind die Business-Farben. Für dieses Thema habe ich mir die wohl beste Expertin, die für mich vorstellbar ist, eingeladen: Brand- und Logodesignerin Sophie Zeiszig. Los geht's ins Gespräch!
Intro-Musik
Sonja Mahr:
Herzlich willkommen Sophie! Schön, dass du da bist.
Sophie Zeiszig:
Hallihallo und vielen, vielen Dank für die Einladung. Ich freue mich total. Ich war schon lange in keinem Podcast zu Gast und deswegen finde ich das was ganz, ganz besonderes, dass ich heute da sein darf.
Sonja Mahr:
Ja, ich freue mich auch sehr, dass du da bist. Wir haben – kurze Nebeninfo vielleicht für alle – vorher schon besprochen: Warum hat das so lange gedauert, bis du in meinem Podcast zu Gast bist? Aber heute ist es dafür umso schöner. Wir sprechen ja über ein spannendes Thema. Wir wollen darüber sprechen, was die eigenen Businessfarben bedeuten für das Business, wie sich vielleicht Text und Farben und Branding auch verstärken können. Aber ich weiß ja von dir, du liebst Farben. Das ist unverkennbar, wenn man einmal mit dir zu tun hat. Aber warum sollten nicht nur Designer: innen passende Businessfarben haben, sondern eigentlich jeder Selbstständige?
Sophie Zeiszig:
Also generell, eigentlich geht das gar nicht anders. Also wenn wir uns jetzt anschauen, wir sitzen jetzt vor Canva oder vor unserer Website und wollen irgendwas für unser Business oder auch ein Firmenschild, so ganz offline oder einen Newsletter zum Beispiel. Wir können nichts davon gestalten, ohne dem Ganzen zu sagen, welche Farben wir dafür verwenden sollen oder wollen. Selbst wenn wir sagen, wir machen das Ganze mal „undesignt" und verwenden das nur in schwarz-weiß, dann ist das trotzdem eine Farbe und dann hat das trotzdem eine Wirkung und bleibt dem Menschen trotzdem irgendwie auf diese Art und Weise in Erinnerung. Und vor allem im Branding geht es ja um diese ganze Wirkung, die wir uns da auch zunutze machen. Und das können wir, indem wir das Ganze bewusst wählen und nicht jetzt einfach nur sagen: „Ja, wir nehmen halt irgendwas", können wir das so, ich sage jetzt mal, im positiven Sinne auch beeinflussen, wie dann diese Wirkung ist später.
Sonja Mahr:
Ja, Wirkung ist dieser eine, glaube ich, ganz wichtige Punkt. Und ich sehe auch diesen Zeitsparfaktor, wenn du schon sagst, wir sitzen vor Canva und wissen gar nicht, was designen wir jetzt... Wenn wir eben unsere Farben haben, dann geht es deutlich schneller. Allein das ist ja schon cool. Also Leute, ihr braucht Farben. 🙂 Das lohnt sich auf jeden Fall sehr. Wenn wir so über die Wirkung sprechen oder auch über dieses „Was mache ich da eigentlich? Wie gestalte ich das jetzt?" Gibt es vielleicht so typische Missverständnisse, häufige Fehler, die du beobachtest, in Bezug auf Businessfarben, die Selbstständigen einfach passieren und die sie verhindern könnten?
Sophie Zeiszig:
Definitiv. Also eine Sache, die die leider sehr, sehr viele machen, gerade am Anfang, ist, dass sie sagen, sie gehen nur nach dem eigenen Geschmack, sie nehmen ihre Lieblingsfarben. Und bevor jetzt bitte alle aus den Latschen kippen: Ja, natürlich, deine Brandingfarben, die müssen dir auch gefallen. Du musst dich damit auch wohlfühlen können, du musst dich damit auch repräsentiert fühlen. Aber im Branding brauchen wir dafür halt noch ein bisschen mehr. Das muss nicht nur uns gefallen, das muss auch einer gewissen Ästhetik entsprechen, die für jeden auch unterschiedlich sein kann, die aber halt nun mal sein muss, wenn wir damit unser Business sichtbar machen wollen. Und dann auch, was ein ganz wichtiger Punkt ist: Es muss funktionieren, es muss für den Alltag funktionieren. Es bringt dir nichts, wenn du wunderschöne Farben auswählst, die für den Alltag nicht brauchbar sind, weil du damit keine Social-Media-Postings, keine Website erstellen kannst, gar nichts, weil das einfach nicht funktioniert, weil das dann einfach in der Gestaltung, in der Anwendung nicht brauchbar ist. Wenn wir jetzt sagen, es sind vor allem diese Ton-in-Ton-Designs, die so wunderschön ausschauen und auf einem Mood Board wirkt das alles so harmonisch und das ist so richtig so …
Aber in real life, wenn du dann damit arbeitest, funktioniert es nicht, weil du keine Kontraste erzeugen kannst und du du kannst das Auge des Betrachters, das da draufkommt, du kannst das nicht irgendwie leiten und sagen: „Okay, ich möchte jetzt, dass du hier hinschaust" und „Ich will jetzt, dass du dorthin schaust." Das funktioniert halt einfach nicht und das muss ein Branding aber können.
Sonja Mahr:
Ich glaube, das ist ein super wichtiger Punkt. Wir haben, glaube ich, beide ja auch oft mit Selbstständigen zu tun, die sagen, sie richten sich an feinfühlige Menschen oder an Menschen, die sehr empathisch begleiten et cetera. Und ganz häufig sehe ich dann auf Websites ganz, ganz harmonische Ton-in-Ton-Gestaltungen. Und es ist so ein ein bisschen dieser Glaubenssatz oder Gedanke präsent "Ich kann ja keine laute Farbe nehmen. Das muss ja so zurückhaltend sein in der Gesamtwirkung." Und finde ich super, dass du da mal drauf hinweist: „Es hat aber auch eine Funktion." Wir sprechen nachher auch noch drüber, was die einzelnen Farben dann überhaupt für uns tun können, aber dass dieses Ton in Ton gar nicht so gut ist, wie es oftmals gemeint ist. Das ist echt was, was ich auch total häufig sehe. Heißt ja nicht, dass man keine sanften Farben nehmen kann, aber eben nicht nur.
Sophie Zeiszig:
Ich bin ja auch ein großer Fan von sanften Farben und es muss auch bitte das Branding, es muss auch nicht jemandem anschreien. Das soll es auch nicht, aber es darf da ruhig schon ein bisschen was passieren und das ist auch immer ganz wichtig, dass man sich die Farben unter Anführungszeichen isoliert anschaut, also jetzt wirklich nur als reine Farbkästchen, und auch in einem Anwendungsbeispiel, also in einem Social-Media-Feed oder in einer Website zum Beispiel, weil das so anders wirkt. Ich habe das ganz oft, dass Kundinnen zum Beispiel ihre Farben dann sehen und dann sagen: „Das ist jetzt aber ein bisschen fad" oder „Da fehlt ein bisschen was" und dann packe ich das mit denen in so eine Demo-Website zum Beispiel oder in eine Vorlage rein und plötzlich sagen sie: „Wow, das schaut mega aus, ist super schön, da passiert total viel" und genauso auch umgekehrt, dass sie die Farben sehen und sagen: „Wow, voll cool, das ist genauso, das ist abwechslungsreich, da passiert viel" und dann sieht man das in einem Layout und denkt sich: „Puh, das ist aber viel zu viel". Und das ist das, warum man sich immer beides anschauen muss oder warum ich das auch immer empfehle, sich da wirklich das einerseits als Farbkästchen und auch in der Anwendung, weil sonst ärgert man sich dann später.
Sonja Mahr:
Ja, superspannend. Ich finde, das ist auch so, wenn wir mal aus diesem Bereich rausgehen, wenn ich im Baumarkt stehe und sehe diese ganzen Farbkärtchen.
„Oh, ach, die Farbe, die wird es doch sein. Und an der Wand, im ganzen Zimmer, denke ich dann: „Was habe ich mir denn dabei gedacht? Ich glaube, das machen wir noch mal anders." Und das ist vielleicht übertragbar, dass wir auch mal die ganze Demo sehen und nicht nur diesen einen kleinen Auszug.
Okay, gibt es noch irgendwas, was häufig falsch gemacht wird, oder missverstanden wird? Wir haben die Lieblingsfarben, wir haben dieses Ton-in-Ton-Design...
Sophie Zeiszig:
Genau. Das eine ist auch, was man auch halt aufpassen muss, ist, dass man das Ganze halt als wirklich ein gesamtes Ding sieht, also das ganze Branding, diesen ganzen visuellen Auftritt. Also da gehören einerseits halt die Farben dazu und dann auch Schriften, Stilsprache, Formen und so weiter. Das macht dann ein Gesamtbild sozusagen. Ja, das ist auch was, was man lieber nicht komplett aus der Acht lassen sollte oder worauf man einfach achten sollte, dass man das noch im Hinterkopf behält.
"Branding beinhaltet nicht nur die Farben, sondern ist ein Gesamtbild aus Farben, Schriften und Formsprache. Darauf sollte man achten." (Sophie Zeiszig)
Sonja Mahr:
Okay, und du meinst dann quasi nicht einfach zusammenwürfeln: „Ich habe hier meine Farben und ich glaube, die Schrift passt dazu." Gibt es da irgendwas, worauf man achten kann?
Sophie Zeiszig:
Wenn wir da jetzt mal wirklich tief einsteigen. Wir haben, sagen wir mal, wir haben jetzt Farben, jetzt nehmen wir so ein tiefes Blau. Da sagen wir jetzt, das ist unsere Hauptfarbe und dazu haben wir dann noch eine Farbkombi, das ist jetzt aber Wurst mal. Dieses tiefe Blau, das hat so eine Wirkung, das ist so eine tiefe Verbundenheit, so ein ganz, ganz tiefes Sicherheitsgefühl. Und wenn wir jetzt sagen, wir nehmen jetzt eine Schrift dazu, dann kann diese Schrift entweder diese Wirkung von diesem Blau verstärken und sagen: „Okay, ja, passt, wir gehen da jetzt Vollgas in diese Sicherheitsrichtung", dann können wir entweder das machen oder wir bringen ein bisschen Lockerheit hinein und lockern das Ganze, luften das sozusagen wieder auf. Und das können wir durch die Schrift jetzt machen oder auch durch die Formsprache. Wenn wir uns jetzt mal kurz vorstellen, ein Rechteck in einem dunklen Blau hat eine ganz andere Wirkung, als wenn wir uns jetzt so eine organische, ich nenne das immer so, organische Blobs vorstellen in einem dunklen Blau. Das wirkt ganz unterschiedlich und schon können wir zu dieser sehr seriösen, sehr vielleicht "langweiligen" Farbe durch eine Form eine gewisse Lockerheit reinbringen und so ein bisschen so ein gewisses Etwas, so einen bisschen einen Spaß.
Sonja Mahr:
Das ist superspannend und ich finde, das geht auch schon weit über diesen Standard vielleicht hinaus, wo man einmal gehört hat: „Ah, du bist in der Versicherungsbranche, nimm Blau oder Grau" oder „Ach, du machst was mit Natur, natürlich Grün", sondern das zeigt ja schon mal die Farbe an sich hat die Wirkung, die Elemente haben ihre Wirkung, die Schriften haben ihre Wirkung. Wenn ihr dann auch noch den Text dazunehmt, der hat ja auch noch eine Wirkung, da könnt ihr auch steuern: Schreibe ich eher locker? Schreibe ich eher distanzierter? Schreibe ich ganz nahbar? Wie schreibe ich eigentlich? Wie ist mein Stil? Was ist auch meine Message? Da haben wir schon so viele Elemente, die sich gegenseitig verstärken oder im schlimmsten Fall auch behindern können, unser Bild rauszubringen. Also für alle, die Sophies Ansatz noch nicht kennen, Sophie arbeitet sehr stark aus dem Inneren heraus, dass ins Branding dann fließen darf. Finde ich richtig schön. Also wenn wir uns dieses blaue Rechteck mal vorstellen, es kann ganz unterschiedlich sein, allein dadurch, welchen Bezug wir dazu geben.
Sophie Zeiszig:
Genau, ja. Es ist auch schön, wenn du die Sprache gerade ansprichst. Wenn man zum Beispiel jetzt jemand ist, der einen sehr blumigen Sprachstil hat und immer alles sehr schön ausformuliert und so tuftig, also einen Text so richtig schön tuftig macht, und dann kommt die mit so einem Ton in Ton in Graugreigefarben, dann ist das beides schön, aber es passt halt nicht so gut zusammen. Und was dann dadurch bei den Leuten entsteht, ist, dass sie sich denken, okay, ich habe jetzt eigentlich so von der Optik her so einen Vibe, okay, das ist so eher ruhig, das ist eher vielleicht auch so ein bisschen, wie sagt man, so relaxing. Und dann ist die Sprache aber so ganz blumig und so ein bisschen fluffig und dann denken sich dann Leute so: „Okay, aber was denn jetzt?" Die sind dann verwirrt und wenn wir eines nicht wollen, dann ist es die Leute verwirren, weil verwirrte Leute buchen uns nicht.
Sonja Mahr:
Ja, das ist so das No-Go Nummer eins im Marketing wahrscheinlich: "Verwirre die Leute bitte nicht, weil dann wissen sie gar nicht, woran sie sind." Das klingt vielleicht im ersten Moment auch schwieriger, als es nachher dann ist, wenn man das einmal für sich erarbeitet hat, wenn man sich einmal Gedanken gemacht hat: „Wie klingt denn eigentlich meine Marke, mein Business? Welche Farben oder welche Farbfamilien gehören zu mir? Welche Farbe macht was bei mir? Irgendwann hat man das ja dann auch drin quasi und dann wirkt das, ohne dass wir jedes Mal überlegen: „Okay, jetzt gerade möchte ich blumig schreiben." So ist es ja nicht. Nicht, dass da Missverständnisse aufkommen. Das ist viel natürlicher, als man vielleicht im ersten Moment denken kann.
Sophie Zeiszig:
Genau. Das ist ja auch das, wenn wir uns zum Beispiel so Wortwolken oder so was auch zurechtlegen, was den Sinn dahinter hat, ist, dass wir uns den Start erleichtern. Also den Start, wenn du ein neues, wenn du deine Website neu machst oder wenn du ein neues Instagram-Posting zum Beispiel gestaltest, du startest nicht bei null. Du hast schon ein Framework, du weißt schon, okay, wie muss ich da rangehen? Welche Farbe brauche ich für den Hintergrund? Welche Farbe brauche ich für eine Schrift zum Beispiel? Und so weiter und so fort. Und das macht einfach … Ja, es erleichtert dieses Loslegen, dieses „Okay, ich habe jetzt eine Idee, die ich auf Social Media rausbringen möchte." Wir wissen alle, dass Social Media Marketing auch viel Aufwand sein kann und das erleichtert das ganze Ding eigentlich.
Sonja Mahr:
Ja, auf jeden Fall. Und ich finde, es gibt vielleicht auch so ein bisschen Mut zur Authentizität. Also nicht dieses „Oh, ich bin in der Finanzbranche, deswegen muss ich seriös klingen und Dunkelblau nehmen oder Hellgrau" oder so, sondern nein, "was entspricht denn mir und wie stelle ich das zusammen, dass es so rüberkommt, wie es einfach auch passt?" Finde ich richtig schön, dass vielleicht die Leute so ein bisschen Freiheit für sich auch mitnehmen können: „Deine Branche bestimmt nicht deine Farben alleine."
Sophie Zeiszig:
Das ist auch was, was ich ganz, ganz oft lese, ist, dass die Leute sagen: „Ja, ich bin in Branche XY und welche Farbe passt denn zu mir?" Und ich sage immer: Das kann man so nicht sagen, weil dein Business ist nicht nur deine Branche. Du bist ja so viel mehr. Dein ganzes Angebot ist so viel mehr als nur die Branche, in der du tätig bist. Es gibt wie viele tausende Coaches und alle haben irgendwie eine Besonderheit und eine vielleicht auch andere Ausrichtung, sodass das alles auch im Design komplett unterschiedlich sein sollte, in meinen Augen zumindest. Natürlich können jetzt alle Banken dieses Bankenblau verwenden. Ja, eh.
Sonja Mahr:
Sie machen sich aber effektiv dann noch schwerer, sich zu unterscheiden von den anderen.
Sophie Zeiszig:
Ja, absolut.
Sonja Mahr:
Jetzt haben wir ja gerade über das Blau schon gesprochen und so ein bisschen diese Wirkung von Blau. Blau ist auch ganz, ganz toll. Lass uns doch mal so ein bisschen einsteigen, vielleicht in verschiedene Farben. Natürlich können wir nicht alle Farben durchsprechen. Es gibt ja unendlich viele wahrscheinlich. Aber was sind so Farben, die wir vielleicht ein bisschen näher beleuchten können mit ihren Wirkungen? Was zeichnet sie so aus?
Sophie Zeiszig:
Also eine Farbe, die wir zum Beispiel haben, ist Rot. Rot ist so die Motivation in Person. Also vor allem diese sehr klaren, fast schon leuchtenden Rot-Töne, die haben auch so einen Umpf dahinter. Wenn man jetzt aber eine Person ist, die sagt: Okay, ich will keinen Umpf, also ich will auf keinen Fall irgendwie die Leute umpfen, dann kann man das Rot ein bisschen gedeckter machen. Man kann das mehr in so einen Terrakotta da hineingehen, so ein erdiges, vielleicht schon so eine bräunliche Richtung. Und dann haben wir das Ganze auf eine angenehme Art und Weise entkräftet, also dass wir sagen: Okay, es ist nicht so dieser Vorschlaghammer mit dem Rot, sondern es ist mehr so diese subtilere Message.
Genauso haben wir zum Beispiel auch Pink. Ist auch eine Farbe, die ich aktuell in meinem Branding auch noch nutze. Das ist so eine empathische Farbe und so eine Umarmerin, diese Farbe. Jetzt natürlich, je nach Pinkton, kann das entweder eine sehr, sehr starke, sehr, sehr kräftige, auch so eine Powerful-Farbe sein oder halt eine sehr, sehr weiche, sehr, sehr zarte Farbe, die dann auch so diese zarte Einfühlsamkeit hat. Ja, bei Einfühlsamkeit gibt es ja auch unterschiedliche Nuancen.
Da gibt es ja dieses ganz Zarte und dann auch so dieses Kräftige. Grundsätzlich gibt es das bei allen Farbfamilien. Eine Farbfamilie ist jetzt zum Beispiel Rot, Grün, Blau, Violett, Rot, Türkis, Orange. Orange vergesse ich immer. Das sind die Farbfamilien und innerhalb dieser Farbfamilien gibt es dann Farbtöne, also zum Beispiel Hellrot, Dunkelrot, Weinrot und so weiter. Und innerhalb dieses Farbtons gibt es dann Branding-Farben. Also eine Branding-Farbe ist dann wirklich ein ganz konkreter Farbcode, dieser Hex-Code, den wir dann brauchen, eine Branding-Farbe wirklich zu definieren. Genau, so viel der Ausflug dazu, weil ich sie vergessen habe, das Orange. Das ist ganz lustig. Das ist so eine Farbe, die ganz stark polarisiert. Also in allen Umfragen, die ich mache, in allen Briefings, alles, wo ich mit meinen Kund: innen über Farbe rede, sagen sie immer, ist Orange immer sehr polarisierend. Entweder die Leute lieben das und sagen: „Orange ist einer meiner Lieblingsfarben. Ich liebe Orange." Und die anderen sagen: „Orange geht gar nicht. Da gibt es irgendwie sehr wenig dazwischen und ich finde das immer so lustig, weil die Leute, die die dann Orange nicht mögen, sind, wenn sie Orange hören, so: „Nein, das geht gar nicht, da kommt mir das k****. Und Orange hat aber auch so viele wunderschöne Farbtöne. Da gibt es auch dann dieses Terracotta, was so ein bisschen auch dann sanfter wird. Und was cool ist an Orange, das ist so die Farbe der Kommunikation, so das Rausgehens, das Expressiven. Hat auch so eine Kreativität drinnen, das Orange. Deswegen ist das auch eine Farbe, die ich eigentlich, auch obwohl ich persönlich jetzt auch nicht so der Orange-Fan bin, sie aber trotzdem eigentlich ganz gern verwende, weil sie wirklich eine eine schöne Schwingung mitbringt.
Sonja Mahr:
Also du hast gesagt, kommunikativ, ein bisschen nicht so umPf wie das Rot vielleicht.
Sophie Zeiszig.
Genau.
Sonja Mahr:
Was können wir noch über Orange sagen, von der Wirkung her?
Sophie Zeiszig:
Was können wir noch sagen über Orange? Es hat auch so was Fröhliches drinnen. Das ist so eine Lebensfreude. Das ist das, was vom Gelb quasi dazukommt, weil Gelb ist die Freude in Person und Orange ist ja eine Mischung aus Rot und Gelb. Das heißt, da kommt auch von beiden so ein bisschen diese Wirkung mit. Und wenn man sich jetzt Orange zum Beispiel als Person vorstellen würde, dann wäre das so eine Quasselstrippe, so eine Talkmasterin, die einfach quasi bei der Tür … Das ist so wie die Freundin, die bei der Tür reinkommt, anfängt zu reden und aufhört zu reden, wenn sie bei der Tür rausgeht. Aber nicht ungut, sondern das ist einfach ein Gespräch, das flowt einfach dahin.
Sonja Mahr:
Also unser kleiner Werbeblock für Orange. Falls jemand dabei ist und es gerade hört und sich dann für Orange in seinen Businessfarben entscheidet, lasst es uns doch gerne mal wissen. Es könnte ein paar mehr Brandings mit Orange geben, oder?
Sophie Zeiszig:
Ich finde auch, weil falls das jetzt jemand irgendwie negativ sieht, so diese Quasselstrippe, das ist es gar nicht. Das sind wirklich so diese Menschen, die einfach immer und mit jeder Person ein Gespräch anfangen können, ohne dass das irgendwie super oberflächlich bleibt, sondern wirklich die sagen, die connecten einfach instantly mit Leuten.
Sonja Mahr:
Ja, so eine gewisse Offenheit auch. Ich habe gerade so an die Astrologie gedacht. Zwillinge wäre so ein typisch passendes Zeichen dafür, was ich da sehe, die, mit denen du schnell Anschluss findest, die immer mal so ein bisschen hier und da sind und das kann auch total positiv sein. Ja, richtig schön. Total. Gut, also Orange, ein kleines Plädoyer für diese Farbe. Lass uns noch vielleicht kurz über Grün sprechen. Das hatten wir noch gar nicht. Was ist so die Wirkung von Grün als Farbfamilie?
Sophie Zeiszig:
Genau, das, was mal offen auf der Hand liegt, ist mal dieser ganze Naturbezug und dieses, was damit auch einhergeht, also dieses ganze Wachstumsthema, dieses ganze Weiterentwicklungsthema. Das ist auch bei Grün mit drinnen, aber auch eine gewisse Balance und so ein gewisses was Ausgleichendes hat Grün. Also wenn ich jetzt zum Beispiel mein Zimmer grün in einem angenehmen grünen Ton streiten würde, dann führt das immer dazu, dass ich mich sehr, sehr ausgeglichen fühle und dass ich nicht hohe Höhen habe oder so tiefe Tiefen, sondern ich sage: „Okay, ich bin so im Flow."
Sonja Mahr:
Okay, ja schön. Und wenn wir jetzt eine Selbstständigkeit haben mit einem bestimmten Thema, dann ist erst mal alles möglich, grundsätzlich? Ich könnte in jeder Farbfamilie am Ende theoretisch landen. Was es dafür braucht, da kommen wir vielleicht noch genauer drauf zu sprechen, aber es ist jetzt nicht so, dass ich sage: „Oh, ich schreibe, ich muss Orange nehmen" und „Ich bin Landschaftsgärtnerin, ich muss Grün nehmen et cetera."
Sophie Zeiszig:
Genau. Es geht da sehr viel um die Persönlichkeit. Natürlich spielt das Tätigkeitsfeld auch eine Rolle, aber es geht eben darum, was für eine Landschaftsarchitektin, Landschaftsgestalterin bist du? Was für eine Texterin bist du? Wie gehst du an die ganze Sache heran? Weil es gibt zum Beispiel auch ganz kreative Steuerberaterinnen. Und warum soll die dann ein ganz langweiliges 08/15 Steuerberatungsbranding haben, wenn das aber eigentlich so eine kreative, lustige, fröhliche Person ist? Das würde gar nicht passen.
Sonja Mahr:
Ja, absolut. Und da habt ihr wirklich die Chance, euch auch gleich zu unterscheiden auf den ersten Blick tatsächlich, wenn wir hier über das Visuelle sprechen. Wenn ihr dann noch so was dazunehmt, wie eine starke Kernaussage, dann könnt ihr auch gleich sagen: „Hey, in diesem riesigen Feld, wo bin ich da verortet?" Und macht es euch schon so viel leichter mit der Sichtbarkeit, als wenn ihr erst mal sagt: „Ich bin eine von den fünf Millionen, und jetzt, wenn du wenn du dir drei Stunden nimmst, dann findest du heraus, was mich unterscheidet." Das ist eigentlich eine riesen Chance, die wir haben, über unsere Farben, über unsere Message, da gleich zu sagen: „Hey, bam, ich bin das." Muss auch nicht „Bam!" sein...
Sophie Zeiszig:
Nein, genau. Aber dieses „Bam" ist dann so dieses „Okay, das bin ich halt." Weißt du? Dieses „Ich bin so, ich muss das nicht verstecken. Ich muss auch nicht irgendwie laut sein, wenn ich eigentlich nicht so laut bin", sondern du kannst einfach mit dem rausgehen, wie du bist und das auch so verpacken, wie du bist und nicht irgendwie hier ein „Du musst aber so und so, weil ich weiß jetzt nicht, wer damals gesagt hat, „Das muss so sein".
Sonja Mahr:
Wir wissen das in so vielen Bereichen nicht. Irgendwo war diese Person "man" und hat gesagt: „Man muss", und wir halten uns heute noch dran und zweifeln die ganze Zeit. Ja, kleine Side Note an der Stelle: Ich habe auch ganz häufig gedacht, wenn ich ja ganz häufig mit eher ruhigeren Personen zu tun habe, vielen introvertierten Menschen, ich müsste auch so einen ganz soften Hauptfarbton nehmen. Und das hat aber irgendwie nie gepasst. Wir haben ja auch mal gemeinsam an diesem Beere-Ton gearbeitet und der ist ja sehr kraftvoll, aber der hat eben diese Empathie und Klarheit zusammen drin und da braucht es gar nicht unbedingt diesen soften Ton. Aber natürlich kann das bei jedem anders sein.
Sophie Zeiszig:
Genau, ja. Das Gute ist ja auch im Branding, wir haben ja auch mehr als nur eine Farbe. Genau. Also wenn wir uns ein Branding mit nur einer Farbe vorstellen, dann wäre das wie eine Fläche im Beerenton und da wäre kein Text drauf, da wären keine Bilder drinnen, da wäre kein Call to Action, da wäre ja gar nichts. Deswegen ist das ja gut, weil wir können auch, wenn wir sagen, wir haben da jetzt einen kräftiger Ton, dann können wir durch die anderen Farbtöne, die wir verwenden, da auch dann wieder sagen: „Okay, wir wollen aber, dass unser Branding jetzt nicht so ganz kräftig wird. Das heißt, wir kombinieren jetzt was eher ruhigeres dazu. Oder wir wollen das verstärken, dann geben wir vielleicht noch so ein bisschen so ein Streusel auf den Kuchen dazu.
Sonja Mahr:
Ja, da sind wir schon mittendrin. Wie viele Brandingfarben empfiehlst du denn und was machen die eigentlich für unser Business?
Sophie Zeiszig:
Also ich empfehle fünf Farben. Das ist auch das, was ich in meiner Methode auch unterrichte oder auch meinen Kund: innen immer beibringe, wobei ich auch sage, dass eine davon sehr kompliziert ist. Also wenn du das jetzt hörst und du sagst, du startest gerade, dann mach vier Farben. Dann mach vier Farben. Wichtig ist, dass du jeder dieser Farbe einen eigenen Einsatzort quasi zuweist, damit das dann auch später mit der Gestaltung funktioniert, also dass du zum Beispiel immer dieselbe Farbe im Hintergrund verwendest und da nicht zu sehr mischst, weil das wird sonst zu schwierig. Und damit meine ich jetzt nicht, dass die ganze Website denselben Hintergrund haben muss. Das bitte auch auf keinen Fall. Da bin ich ja quasi bei der Expertin hier zu Gast. Aber wir wollen ja auch auf unserer Website durch unterschiedliche Abschnitte, dass das ganze Ding jetzt den Lesefluss ein bisschen erleichtern. Und wenn jetzt alles denselben Hintergrund hat, dann wird das einfach erschwert. Deswegen bitte nicht, nur weil ich jetzt gesagt habe, das gehört dann immer in den Hintergrund. Nicht jetzt jeden Abschnitt auf der Website.
Sonja Mahr:
Okay. Und von den Funktionen, also wir haben diese Hintergrundfarbe, was haben wir noch für Farben in unserem Branding?
Sophie Zeiszig:
Genau, wir haben dann eine, die ganz, ganz, ganz, ganz eigentlich fast die allerwichtigste Farbe an dem Ganzen ist, das ist der Call to Action. Der sollte nämlich eine eigene Farbe bekommen. Also vor allem, wenn wir jetzt an unsere Websites denken, da passiert dann einfach, ich will nicht sagen viel, weil das vielleicht dann negativ ist, aber da passiert einfach was. Wir haben da Bilder, wir haben Text, wir haben vielleicht ein kurzes Video, wir haben eine Erklärung, wir haben eine Grafik. Da ist einfach was los. Und wenn wir dann den Call to Action Button in derselben Farbe machen wie die Überschriften, dann geht der einfach runter. Und ich weiß, es wird das ganze Design dadurch unter Anführungszeichen bunter, weil wir dann dadurch einfach einen Farbklecks irgendwo drinnen haben. Aber das ist auch gut so, weil wir wollen ja, dass die Call-to-Actions auffallen. Wir wollen ja, dass die Menschen das finden. Ich hasse nichts mehr, als wenn ich durch eine Website scrolle und mir denke: „Cool, das ist jetzt was, was mich interessiert", und ich finde den Button nicht. Ich finde das ganz, ganz schlimm.
Farben haben verschiedene Funktionen. Ganz wichtig ist die Call-to-Action Farbe, denn wenn Call-to-Action und Überschriften dieselbe Farbe haben, dann geht der Call-to-Action einfach unter. Es ist wichtig, dass er sich etwas abhebt und wie ein Farbklecks im Branding ist. (Sophie Zeiszig)
Sonja Mahr:
Das knüpft, glaube ich, sehr an dieses Ton-in-Ton-Problem, an, was wir eingangs hatten. Also ganz häufig sind die Websites dann in einem, sagen wir mal, zarten Rosa und dann ist der Button in einem etwas kräftigeren Rosa. Aber das ist so wenig Unterschied, dass es nicht die Funktion erfüllt, die es hat. Also ein Call to Action, eine Handlungsaufforderung, die muss nicht so laut schreien: „Kauf mich, klicke hier, blink, blink", aber die sollte schon die Aufmerksamkeit mal kurz unterbrechen und sagen: „Guck mal, hier ist jetzt eine Handlung, die dir hilft, zum nächsten Schritt zu kommen." Call to Action ist ja effektiv eine Orientierungshilfe oder eine Leitlinie, die sagt: „Guck mal, jetzt hast du die Information aufgenommen und wenn du das jetzt umsetzen möchtest oder wenn du darüber mehr wissen möchtest oder wenn du mit mir sprechen möchtest, was auch immer dahinter steckt, dann klick hier" und die Farbe erleichtert das einfach, dass wir das finden, dass wir, wenn wir vielleicht noch mal wiederkommen auf die Website, nicht ewig suchen, wo war denn das jetzt hier genau? Such, such, such, sondern gleich sehen: Da ist ja der Button, da ist ja der Call to Action. Also kann ich auch sehr empfehlen.
Man kann das ja auch tatsächlich messen, dass das Unterschiede macht, ob wir diese Farbe nutzen oder ob wir dieses Ton in Ton auch für die Buttons nehmen. Und das hat nichts damit zu tun, dass ihr die Leute irgendwie belästigt oder dass das schreiend ist. Wie gesagt, es muss nicht grell, gelb, rot, gepunktet, blinkend sein, aber es sollte sich schon abheben. Hast du ja eh auch gerade gesagt.
Sophie Zeiszig:
Genau, das auf jeden Fall. Das ist ganz, ganz, ganz, ganz wichtig. Ich war letztens, ich weiß nicht, bei wem das war, aber ich war auf irgendeiner Website und weil ich die Person irgendwo gesehen habe, ich glaube auf Instagram oder so, und mir gedacht habe: „Cool, da schaue ich gleich mal rein. Das ist eigentlich ja das, was wir alle wollen, dass jemand unser Instagram-Post sieht und dann auf unsere Website kommt. Und dann war ich so verwirrt, weil das war alles blau. Die hatten nur blau verwendet, die Überschrift, die Überschriften waren blau, die im Text hervorgehobenen Sachen waren blau und das war alles noch dazu dasselbe blau. Und dann waren auch noch die Buttons blau und ich war so, ich habe mich gar nicht ausgekannt, weil ich wusste nicht, was genau passiert. Ich muss aber auch dazu sagen, ich bin so ein Mensch, Ich lese meistens Texte nicht. Ich lese die Überschrift und dann lese ich den Button. Und das dazwischen lese ich nicht, obwohl ich selber auch dazu sagen muss, ich tue mir immer sehr schwer, diese Texte zu formulieren und ich weiß, wie viel Herzblut da hineinfließt. Deswegen tut es mir immer so ein bisschen leid, aber wenn ich jetzt schnell irgendwas suche, dann mache ich das nicht, dann lese ich das einfach dazwischen nicht.
Und dann ist das total verwirrend, wenn dann das quasi, was ich lese und das, wo ich dann draufklicken muss, denselben Farbton hat, weil ich sage: „Ich kann nicht so schnell jetzt … Woher soll ich wissen, wo ich hin soll?"
Sonja Mahr
Ja, das ist echt interessant. Wir Menschen sind ja auch total unterschiedlich, wie wir über so Websites gehen. Also dieses, sagen wir mal, scannende oder hüpfende Lesen. Das gibt es ja ganz häufig, dass Leute die Überschrift lesen, dann hüpfen die runter, lesen den Button. Umso wichtiger, dass da was Relevantes drauf steht übrigens und orientieren sich halt auch anhand der Farben, anhand der Bilder, die wir setzen. Es gibt aber auch Menschen, die lesen jedes Detail. Deswegen ist schon wichtig, was ihr dazwischen schreibt und dass das der Hintergrund dahinter noch stimmig dazu ist, aber dass wir auch allen verschiedenen Typen so ein bisschen ermöglichen, die Informationen auch zu bekommen, die sie suchen. Ich glaube, auch dieses Blauproblem, das ist wahrscheinlich oftmals einfach, jemand hat gesagt: Mach eine Farbe, und dann mache ich die halt überall, weil ich weiß ja nicht genau, wo setze ich die ein.
Wir haben jetzt schon darüber gesprochen, wir haben diese Hauptfarbe, wir haben diese Hintergründe, wir haben Farben, um etwas hervorzuheben, die Call-to-Action-Farbe. Das ist ja schon ein riesen Blumenstrauß an Farben, die wir da quasi nutzen. Lass uns vielleicht noch mal über die anderen Elemente sprechen. Wir haben vorhin ganz kurz mal darüber gesprochen, ob jetzt was rechteckig ist oder organisch oder welche Schriften wir nutzen.
Was gehört für dich noch zu einem guten, wirkungsvollen Branding, außer den Farben?
Sophie Zeiszig:
Genau, das ist einerseits die Formsprache. Also ist alles eben eher eckig, eher rund? Sind es zum Beispiel abgerundete Ecken, ist es eher organisch, ist es ganz wild und ganz frei? Ist es eher so künstlerisch, dann auch so diese Farbkleckse, Pinselstriche und so weiter. Also das ist die Formsprache. Das ist ein ganz, ganz wichtiger Punkt, weil damit kann ich eine Farbe komplett in eine andere Richtung lenken. Wenn ich jetzt zum Beispiel sage, ich habe so einen sehr jetzt von den Farben her sehr buntes Branding und dann nehme ich dazu so eine sehr auffällige Formsprache, also sprich so ganz künstlerische Pinselstriche und so ganz, ganz wilde, freie Formen, dann wird das Ganze einfach sehr, sehr viel. Während wenn ich sage, ich kombiniere jetzt diese sehr bunte, unter Anführungszeichen, Farbpalette mit sehr schlichten, ganz simplen Formen, dann wird das Ganze wieder ausgeglichen. Dann kann ich sagen: Okay, cool. Das sind zwar bunte … Es ist so bunt, da ist lustig, da passiert was, aber es wird auch nicht zu viel und das verwirrt die Leute nicht zu sehr. Das ist mal das Thema Formen. Für die das jetzt vielleicht ein bisschen komplex ist, das ist das, wenn du auf Canva bist und du wählst Elemente aus, willst du ein Rechteck, wählst du einen Kreis oder wählst du so Pinselstriche oder was auch immer.
Das ist das, was eben die Formsprache ist dann in der Anwendung. Und dann haben wir noch die Schriften. Schriften ist so ein ganz eigenes, sehr komplexes Thema, über das man auch sehr, sehr viel berichten kann. Im Endeffekt geht es darum, auch wie bei der Formsprache, ist: „Wie balancierst du das ganze Branding aus?" Also hast du eher sehr starre, vielleicht sehr, sehr strenge Farben, dann kannst du das mit einer lockeren, vielleicht so einer Handschrift, vielleicht so ein bisschen was Lockererem, Fetzigerem, auch dann wieder ausgleichen. Oder du nimmst was sehr Modernes, sehr Klares, sehr Cleanes, dann verstärkst du diesen cleanen, bisschen strengen Look vielleicht, was ja auch gewollt sein kann, was auch total cool sein haben. Und da müssen wir einfach darauf achten, dass wir diese drei Bereiche, also Farben, Formen und Schriften, das sind quasi die drei Musketiere, dass wir die auch aufeinander abstimmen und die sich auch dann im Branding alle so gegenseitig auswirken. Also die Formen wirken auf die Farbe und die Schrift wirkt auf die Formen und die Farbe, das wirkt alles quasi gegenseitig.
Sonja Mahr:
Du empfiehlst ja vier bis fünf Farben. Und wie viele Schriften empfiehlst du?
Sophie Zeiszig:
Also ich sage jetzt mal, für die, die es wirklich so komplett im Alleingang machen, ohne sich irgendwo Unterstützung zu holen, würde ich sagen, wählt ihr eine Schrift, schaut, dass ihr die vielleicht in verschiedenen Schriftschnitten habt, also in fett, in kursiv. Damit kann man schon wahnsinnig viel dann auch machen. Da kann man dann auch so ein bisschen was hervorheben im Text. Das ist schon super. Für die, die jetzt sagen, okay, sie haben Unterstützung oder sie holen sich irgendwo vielleicht auch Vorlagen, da sind zwei Schriften dann auch in Ordnung. Man kann auch drei Schriften machen. Das geht auch … Es wird nur, seid euch bewusst, dass jedes zusätzliche Ding, jede zusätzliche Schriftart das Ganze auch dann wieder ein bisschen komplizierter macht, weil man muss dann wissen, okay, welche Schrift nehme ich jetzt für die Überschriften, welche Schrift nehme ich für den Fließtext? Welche Schrift nehme ich für vielleicht so Akzente? Man muss das dann so ein bisschen zuweisen und sich wichtig dann halt auch daran halten, weil sonst bringt das Ganze nichts. Ich kann das nicht dann irgendwie willkürlich durcheinander würfen Das wäre eher kontraproduktiv. Also ich sage jetzt mal, mit zwei Schriftarten fährt man ganz gut. Da hat man auch gestalterisch wahnsinnig viele Möglichkeiten und kann da eigentlich alles wirklich gut umsetzen.
Sonja Mahr:
Okay. Ich würde gerne noch ein Thema ansprechen, das mir immer wieder mal begegnet. Und zwar ist das Thema „Ich habe mich satt gesehen an meinen Farben." Kann man auch übertragen auf an meiner Website, an meinen Texten, an meiner Positionierung. Also dieses Thema: „Ich habe mich da irgendwie so daran gewöhnt." Soll ich dann irgendwas ändern? Oder was empfiehlst du in puncto Branding? Sollen wir unsere Farben, wenn wir sie nicht mehr sehen können, über den Haufen schmeißen? Sollen wir was komplett neu machen? Sollen wir lieber sagen: „Nein, das ist super, dass ich diese Farben habe. Die Leute haben sich daran gewöhnt, die behalte ich lieber." Was machen wir, wenn wir in so einer Situation sind?
Sophie Zeiszig:
Also erstens mal Ruhe bewahren und keine spontanen Entscheidungen, was das Branding angeht. Das ist so sehr, sehr auch produktiv. Und dann ist es wichtig mal zu unterscheiden, habe ich selber mich einfach satt gesehen, weil das ist was, was sehr, sehr schnell passieren kann, weil wir auch ständig mit unserem Branding irgendwo herumhantieren. Wir verwenden das ständig, wir sehen das andauernd im Canva auf unserer Website, wenn wir einen Text ändern, wenn wir einen Blogartikel reinstellen. Überall ist unser Branding. Den Leuten in unserer Community, in unserer Zielgruppe, geht das ja nicht so. Die sehen ja nur einen Bruchteil von dem Ganzen. Das heißt, die nehmen das einfach da nicht so wahr wie wir selber. Und wenn wir jetzt sagen: „Okay, ich kann es einfach wirklich nicht mehr sehen, weil ich verwende das jetzt seit drei Monaten, dann ist es wahrscheinlich einfach noch zu früh, da wirklich was zu verändern. Wenn man jetzt sagt: „Okay, ich verwende es, ich will nicht mehr sehen, weil ich verwende das seit 20 Jahren", dann würde ich sagen, ist es höchste Eisenbahn, da auch wirklich was anzupassen. Also da wirklich auch so ein bisschen das Ganze in eine Relation setzen und auch zu schauen: „Geht es jetzt nur mir so und habe ich mich einfach daran satt gesehen, weil ich es so oft verwende?" Oder habe ich eher so ein Gefühl, dass ich rausgewachsen bin, dass ich mich verändert habe? Ich habe mich weiterentwickelt und so weiter. Das ist was, was im Business uns ja auch andauernd, ich will nicht sagen, passiert, aber was einfach vorkommt. Wir entwickeln uns weiter, wir lernen dazu. Und so kann es auch einfach sein, dass unser Branding irgendwann einfach nicht mehr passt. Das gehört auch dazu, da muss man sich keine Sorgen machen. Das heißt nicht, dass das alte Branding jetzt irgendwie schlecht war oder so. Das ist ein ganz normaler Prozess, dass wenn wir uns weiterentwickeln, unser Branding auch irgendwo mitwachsen kann. Und da dann wirklich auch hergehen und sagen: „Okay, was daran stört mich oder was daran engt mich ein und wo engt mich das ein und was daran darf vielleicht sogar bleiben? Und wie kann ich jetzt daraus mein neues Design sozusagen entwickeln?"
Sonja Mahr:
Also ganz stark dieser Faktor, wenn ich das richtig verstehe, wenn ich merke, es passt nicht mehr. Also nur weil sich etwas verändert hat, muss ich jetzt nicht mein Branding anpassen, aber wenn ich merke, irgendwie stimmt es nicht mehr, ich arbeite vielleicht auch ungern damit oder Ähnliches, dann kann man da mal genauer hinschauen, ob und wie könnte man da was verändern. Richtig?
Sophie Zeiszig:
Genau. Also vor allem dann auch, wenn man das merkt und man sagt: „Okay, ich merke jetzt, ich möchte kein neues Workbook zum Beispiel erstellen, weil ich das Gefühl habe, diese Farben passen nicht mehr, die repräsentieren mich nicht mehr. Ich bin irgendwie ein anderer Mensch, als ich war, als ich diese Farben oder das Branding auch allgemein entwickelt habe." Dann will ich hergehen und sagen: „Okay, was genau passt daran nicht mehr?" Und dann auch nicht bitte das Ganze irgendwie schnell zu machen und so in Richtung: Okay, ich brauche jetzt für das Social-Media-Posting eine andere Farbe. Das heißt, ich nehme jetzt, ich weiß jetzt nicht, einen Beerenton oder einen Grünton zu meinem Branding dazu, sondern wirklich sich das immer als Gesamtheit anzuschauen und nicht in einem nebenbei, wenn du gerade was anderes machst, eigentlich ein Social-Media-Posting machst, dann dich dein Branding kümmern, sondern zu sagen: Okay, du nimmst dir wirklich die Ruhe und kümmerst dich dein Branding, und dann machst du damit ein neues Social-Media-Posting. Das ist auch so. Also dieses ganze Rebranding-Thema ist ja auch eines, das mich selber gerade betrifft. Ich bin ja selber gerade im Rebranding oder mache gerade ein Rebranding und das ist einfach ein sehr, sehr heikler Prozess.
Das ist nichts, wovon man Angst haben muss. Das ist auch nichts, womit man sich seine Sichtbarkeit ruiniert, aber das ist einfach auch dann wieder was sehr befreiendes, weil man einfach sagt, man ist jetzt aus dem Alten irgendwie rausgewachsen, das passt halt nicht mehr und man hat jetzt sozusagen was Neues, in das man auch wieder einwachsen darf. Ich merke das jetzt gerade auch selber, dass wenn ich jetzt Sachen gestalte mit meinem neuen Branding, dass ich auch total viel noch ausprobiere und total viel Spaß habe und total viel Spiel damit. Und das ist was, was ich dann später einfach nicht mache. Dadurch bin ich auch jetzt wesentlich langsamer, was Content-Erstellung zum Beispiel angeht, weil ich einfach noch so viel damit rumspiele und da einfach auch viel ausprobieren kann, was mir dann auch wieder taugt.
Sonja Mahr:
Ja, voll schön. Vielleicht könnt ihr euch als Zuhörer: innen mitnehmen: Nur weil es gewohnt ist, ist etwas nicht schlecht, das ist im Marketing sogar gut. Wiederholbarkeit erzeugt ja auch Erinnerbarkeit und die Leute nehmen es viel, viel seltener als Wiederholung wahr, als uns das so erscheinen mag, weil wir eben ständig damit arbeiten. Aber auch wenn ihr merkt, Mensch, irgendwie passt es nicht mehr, seit Jahren merke ich, das bin einfach nicht mehr ich, das entspricht mir nicht, dann wechselt nicht einfach spontan auf Orange, weil wir für Orange ein Plädoyer gehalten haben, sondern schaut da wirklich einmal in Ruhe hin. Und hinschauen ist vielleicht auch ein guter Punkt.
Wenn man jetzt sagt: „Ja, wie geht denn das alles?", und: „Kam mich da jemand begleiten? Kann mir jemand zeigen, wo genau soll ich hinschauen? Was passt denn wirklich zu mir in meinem Business und wie ich wirken möchte?" Erzähl uns doch gerne mal, wo findet man dich online? Wie kannst du unterstützen?
Sophie Zeiszig:
Genau, also Wie findet ihr findet mich auf meiner Website. Das ist jetzt aktuell, wenn ihr die Folge nahe an dem Veröffentlichungsdatum hört, dann ist das sophies-logomanufaktur.com. Später ist es dann sophiezeisig.com. Es wird aber auch alles weitergeleitet. Also da kein Ding, falls ihr Sophies Logomanufaktur eingebt und dann wird das weitergeleitet. Bitte nicht wundern. Ihr könnt mit mir, was ich super gerne mache, ist, Leuten zeigen, wie sie ihr Branding erstellen. Das findet ihr auch alles auf meiner Website. Dazu habe ich auch eine eigene Methode entwickelt, wie auch Nicht-Designerinnen das können, sozusagen. Also wie du wirklich mit einer speziellen Methode herangehen kannst und das wirklich von innen heraus auch aufbauen kannst, mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Und ansonsten habe ich auch meinen Blog. Da gibt es auch einiges zu lesen. Dank der Sonja auch immer mit guten Inputs. Oder dank der Sonja bekomme auch ich immer gute Inputs, meinen Blog auch zu füllen. Und ansonsten ein guter Einstiegspunkt für alle, die sagen, sie wollen jetzt mal sich so ein bisschen mit dem Branding-Thema vertraut machen, ist auch mein Quiz. Das findet ihr auch auf der Website, das Archetypen-Quiz. Da könnt ihr heraus testen, welcher Archetyp ihr seid und dann, wie sich dieser Archetyp dann auch auf das Branding auswirkt, also auf den ganzen Auftritt, was das bedeutet.
Als kleines Beispiel, da gibt es zum Beispiel die Zielstrebige. Die ist einfach gerne Center of Attention. Und was bedeutet das dann für dein weiteres Branding? Oder auch die Empathische. Was bedeutet das für dieses Branding? Da hat man mal einfach so eine erste Richtung, wo man sagt: „Okay, wo kann ich mich irgendwie einsortieren, mir das Leben zu erleichtern?" Genau. Und ansonsten, wenn es irgendwie Fragen gibt, schreibt es mir gerne auf Instagram oder ein E-Mail, dann kann ich auf alle Fragen gerne eingehen.
Sonja Mahr:
Ja, richtig schön. Ich packe natürlich die Links auch in die Show Notes, also in die Beschreibung. Und falls irgendwas überhaupt nicht klappen sollte, fragt mich einfach. Wir sind ja eh in Kontakt und ich helfe euch, Sophie dann zu finden, aber ich glaube, das sollte auch so klappen mit den Infos.
Vielleicht habt ihr ein bisschen Lust bekommen, euch mal mit dem Thema zu beschäftigen. Farben haben eine so starke Wirkung auf unsere gesamte Präsenz online. Ihr könnt so schön damit arbeiten, eure Message, eure Farben miteinander arbeiten zu lassen und nicht gegeneinander, dass ihr die Leute nicht verwirrt, sondern dass ihr einen stimmigen Gesamteindruck hinterlasst und die Leute einfach merken: „Hey, das ist die richtige Person für mich." Kann ich wirklich nur empfehlen. Das ist eine ganz, ganz schöne Sache, wenn man dann weiß, hey, das sind meine Farben. Wir hatten am Anfang schon mal diesen Zeitsparfaktor. Ich glaube, man kann es gar nicht zusammenrechnen, wie viel Zeit man sich auch spart und wie viel Kopfzerbrechen, wenn man einmal weiß, hey, das sind so meine Leitlinien, an denen ich mich orientieren kann.
Ja, gibt es noch irgendwas, was ich vergessen habe? Willst du noch irgendwas ergänzen, was noch wichtig ist für die Zuhörenden? Dann sehr gerne.
Sophie Zeiszig:
Eine Sache, die mir gerade noch eingefallen ist, weil du Leitlinien gesagt hast, das ist auch was, was oft Leute sagen, sie wollen kein Branding, weil sie haben das Gefühl, würde sie so einschränken. Das ist was, was ich gar nicht bestätigen kann. Also das ist eher was, was uns eigentlich eine gewisse Kreativität und eine gewisse freie Gestaltung dann auch erst ermöglicht, weil wir wissen, wir haben diesen Rahmen. Innerhalb dessen können wir tun und lassen, was wir wollen. Und es hat dann trotzdem im Marketing auch seine Wirkung und seine professionelle Optik. Aber wir können uns da dann austoben. Also Branding vielleicht noch so als allgemein abschließende Message, Branding schränkt dich auch nicht irgendwie ein, sondern es hilft dir dabei, dich selber sichtbar zu machen und selber mit deiner Message rauszugehen.
Sonja Mahr:
Ja, kann ich nur unterstreichen, auch für meinen Bereich. Ich höre das ganz häufig. Das Bild mit dem Rahmen nutze ich tatsächlich auch ganz oft. Stell dir mal vor, du hast noch nicht mal den Rahmen und du musst erst mal lernen, wie du den Pinsel hältst, dann wird dein Bild ja niemals fertig. Wenn du aber die Rahmenbedingungen hast, dann kannst du loslegen und alles rausbringen, was dir so wichtig ist. Ja, ich finde auch das so ein orientierender Rahmen effektiv total viel Erleichterung auch bringt und auch viel Freiraum. Gibt es, glaube ich, in allen möglichen Businessbereichen. Schön, dass du das noch ergänzt hast. Danke.
Okay, dann danke ich dir ganz herzlich für deinen Besuch. Schön, dass du da warst. Ich überlege schon, was können wir für weitere Folgen miteinander aufzeichnen. Es war einfach sehr nett mit dir und ich hoffe, es war für euch auch eine schöne, hilfreiche, motivierende Folge. Nutzt euer Branding, nutzt eure Businessfarben, nutzt eure Message und zeigt euer Business. Bitte nicht verstecken, weil ihr noch keine Farben habt. Ihr wisst ja, wo ihr Sophie jetzt findet und dann raus mit dem, was ihr zu geben und mitzuteilen habt.
Danke fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal.